Segeln 2009: Ueckermünde - Wolgast - Stralsund - Hiddensee - Ruden

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Altefähr - Hiddensee

Es ist Dienstag, der 1.7.2009 und der Wind hat heute Urlaub. Wir beobachten, wie ein Dienstschiff auf dem Strelasund interessante Kurse fährt.

Endlich erschließt sich der Sinn: Die machen wohl 'ne Tiefenpeilung.

Eigentlich haben wir ein Segelboot gechartert, aber segeln geht heute gar nicht. Wir fahren mit anderen Hausbooten (Kuhnle-Bügeleisen) in Richtung Hiddensee.

Unterwegs treffen wir einen Kabelleger.

Der Fahrradverleih in Neuendorf ist ausgebucht, deshalb steuern wir den Hafen in Vitte an. Der ist fast voll.

Eine freie Box scheint zu passen. Wir fahren hinein, bis wir zwischen den Dalben feststecken. Also doch Dickschiff. Können die nicht an die Dalben schreiben, für welche Breite die Box gedacht ist? Wir haben nämlich unser Augenmaß zu Hause vergessen.

Schließlich finden wir doch noch eine geeignete Box. Der Hafenmeister kassiert von uns 46€! Als wir uns lautstark über die Höhe wundern, beglückwünscht er uns dazu, das teuerste (und größte) Boot des heutigen Tages zu sein.
Danke!

Wir haben auch den höchsten Mast. Heute gibt es zum Glück kein Gewitter, der Blitz würde garantiert uns treffen.

Wir wandern auf dem Deich von der Marina Vitte zum Hafen Vitte.

Dort hat der Fahrradverleiher noch 8 Oma-Räder für uns, die guten Stücke sind um 12:30 schon alle raus.

Unsere Räder werden wohl sonst nie verliehen, denn beim ordentlichen Treten springt sofort die Kette vom Ritzel. Auf der flachen Insel stört das nicht allzu sehr, wir fahren vorsichtiger.

Es gibt schöne traditionelle reetgedeckte Häuser

und auch unkonventionelle reetgedeckte Häuser.

Mittag essen wir in einem Fischladen in Neuendorf.

Danach fahren wir weiter nach Süden bis zum Quermarkenfeuer Gellen.

Dann bleiben wir am wunderschönen und menschenleeren Badestrand bis kurz vor 18:00 Uhr.

Das hätten wir nicht tun sollen. Als wir wieder starten wollen, schälen sich nicht nur die Ketten von den Ritzeln, sondern auch ein Reifen von der Felge -> Pffffft.
Die Vorhut veranstaltet ein Radrennen bis zum nächsten Fahrradverleih, der hoffentlich noch offen hat. Die Nachhut schiebt ein Bündel Fahrradschrott nach Neuendorf.
Wir haben Glück: Ein Verleiher hat noch geöffnet und tauscht den Schrott gegen ähnliche, aber noch fahrtüchtige Modelle. Nun sind wir wieder mobil und fahren zurück zum Boot.

Nach dem Abendessen unternehmen die Wagemutigsten noch eine weitere Radtour zum Leuchtturm Dornbusch. Es ist neblig geworden.

Die steilen "Berge" sind mit den Fahrrädern nicht zu schaffen, aber schiebend erreichen wir völlig erschöpft das Ziel.

Auf dem Rückweg sehen wir das Leuchtfeuer in Aktion. Wir müssen uns beeilen, denn eine Fahrradbeleuchtung ist nicht vorhanden.

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