Segeln 2009: Ueckermünde - Wolgast - Stralsund - Hiddensee - Ruden

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Hiddensee - Stralsund

Am Mittwoch ist N 2-3 angesagt. Davon ist früh noch nichts zu spüren. Wir geben die Fahrräder ab und verlassen den Hafen mit Motor.

Ab Tonne 23 wird der Wind spürbar, so dass wir alle Segel setzen können. Der Kabelleger hat immer noch zu tun.

Die Selbstwendefock erleichtert zwar das Kreuzen, ist aber vor dem Wind unbrauchbar. Wir wollen segeln und nicht Motorboot fahren, müssen aber spätestens um 15:00 Uhr in Stralsund sein. Skipper Ulf kommt auf die dumme Idee, die Fock gegen eine in der Backskiste verstaute Genua zu tauschen. Das Tuch ist unendlich groß, wenn es einmal an Deck liegt.

Wie kann man die kleine Fock so zusammentüteln, dass sie in den Sack der viel größeren Genua und somit wieder in die Backskiste passt? Das Ganze müssen wir später an Land nochmal in Ruhe sortieren.

Aber das Resultat der schweißtreibenden Arbeit kann sich sehen lassen! Wir haben eine wunderschöne Schmetterlingsstellung und erreichen 5kn!

Unser Ziel ist die Citymarina in Stralsund, die wir nun auch fast pünktlich erreichen.

Anne verlässt uns, weil sie zum Ruderwettkampf muss. Nach einem Geschwindmarsch zum Bahnhof haben wir auf dem Rückweg genügend Zeit zur Besichtigung der Stadt.

Das Rathaus ist sehr schön,

die Scheinfassade wäre gar nicht nötig gewesen.

Wir wollen nicht in der Citymarina bleiben, denn dort dürfen wir nicht baden. Also ankern wir wieder auf dem Strelasund und warten auf die abendliche Brückenöffnung.

Um 21:30 ist der Andrang an der Brücke sehr gering.

Wir schießen ein kitschiges SonneHinterDerStadtUntergehFoto, während die Brücke wieder schließt und

suchen uns einen ruhigen Ankerplatz für die Nacht.

Vor Anker stellen wir dann fest,

dass der Getränkevorrat in der Backskiste zur Neige geht. Den hätten wir in Stralsund auffüllen müssen! :-(

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